Burgenland ist berühmt für seinen schönen Blaudruck. Das hat eine Braut inspiriert ihre Hochzeit ganz dem Thema zu verschreiben. Mit viel Liebe zum Detail und viel Hilfe von Familie und Freunden hat sie ihre Traumhochzeit im Burgenland verwirklicht. Hier ein paar Tipps und Tricks wie sie vorging.
Diese Kombination weiß mit dem kontrastreichen dunkelblau fand ich großartig. Anfangs hatte ich zwar Zweifel, ob dunkelblau als Hochzeitsfarbe nicht zu dunkel werden würde, aber meine Familie überzeugte mich schließlich und ich ließ alle Bedenken fallen. In Kombination mit weißer Spitze, grünen und braunen Bändern kam der Kontrast wunderbar hervor.
Der Blaudruck zog sich als roter Faden durch. So wurde nicht nur das Kuvert für die Einladungen sondern auch Tischläufer aus dem typisch Burgenländischem Stoff gebastelt. Es wurde ein Sitzkissen für die Bank bei der standesamtlichen Trauung genäht, bzw. als Stuhl Hussen in der Kirche dekoriert. Außerdem fand jeder Gast in seinem Teller eine Blaudruckserviette (umgenäht von der Tante der Braut) als Hülle für die persönliche Menükarte. Diese wurde mit weißer Spitze und einem Rosmarinzweig zugebunden.
Die entzückenden Namenskarten wurden an alte Schlüssel gehängt. Die kamen schon beim Verlobungsshooting der beiden zum Einsatz. Das könnt ihr euch hier ansehen.
Die „alten“ Schlüssel für die Namenskarten habe ich bei einem Sonntagsausflug auf dem Flohmarkt erstanden. Die noch silbernen Schlüssel haben wir erhitzt, mit Salzsäure eingesprüht und ins Freie gehängt, damit diese Rost ansetzen konnten. Anschließend wurden alle Schlüssel mit Haarspray versiegelt, um den Flugrost zu fixieren. Um alle Namenskärtchen unter zu bringen, haben wir Holzplatten mit Leintüchern bespannt und mit Haken versehen. Die richtige Optik kam mit alten Dachlatten, welche in Form eines Bilderrahmens an den Kanten der Platten festgeschraubt wurden.
So schildert Sarah die aufwändigste Arbeit in der Vorbereitungsphase. Die Gäste haben sich auf alle Fälle sehr gefreut.