Während der Zeremonie fällt dir ein, dass die Hochzeitstorte nicht gekühlt wird und wer hat überhaupt unsere Ringe?
Was für ein Schreck! Das muss nicht sein. Lass andere sich darum kümmern. Wie immer versorgen wir dich mit den wichtigsten Tipps zur Hochzeitsplanung. Keine Sorge, Anna steht zur Seite ;) Dann legen wir doch gleich mal los.
Wo genau liegt hier der Unterschied zwischen einem Trauzeugen und eines Tätschmeisters, fragst du dich? Gerne gehe ich darauf ein, denn aus meiner Sicht, aus der Sicht eines Hochzeitsplaners, gibt es hier gravierende Unterschiede. Dieses Thema beschäftigt mich schon lange und immer wieder auf’s neue. Daher bringe ich nun ein bisschen Klarheit ins Dunkle.
Wer sollte Trauzeuge/Trauzeugin sein?
Na hoffentlich dein bester Freund/deine beste Freundin! Eine Person, die du problemlos die meiste Zeit um dich haben kannst; eine Person, die dich emotional stützt, wenn es dir nicht gut geht; Eine Person, die dich beruhigen wird, wenn du nervös wirst. Es geht hier vorallem um die seelische Unterstützung, um’s Händchen halten, Taschentuch und Lippenstift parat haben, Brautstrauss abnehmen (und aufpassen) uvm. Jemand, der dich auf die Toilette begleitet. Ja auch dafür brauchts am Hochzeitstag Hilfe. Mehr erfährst du in diesem Beitrag.
Und das wichtigste: Trauzeugen sind GÄSTE!
Das geht leider sehr oft vergessen…
Einige meiner Bräute durften bereits Trauzeugin sein und wissen daher, wie anstrengend, nervenaufreibend so ein Hochzeitstag sein kann. Den Tränen nahe, erzählen sie mir, dass sie die Hochzeit gar nicht miterlebt hätten, sie konnten kein Gläschen Sekt zum anstossen geniessen oder in Ruhe das Essen geniessen, mit den Gästen plaudern. Ständig wurde man irgendwo benötigt und war eher als „trouble shooter“ unterwegs als als Gast. Wie traurig. Bei solchen Erlebnissen, leide ich immer ein bisschen mit. Anschliessend erkläre ich ihnen die Aufgaben eines Tätschmeisters. „Hätte ich dich früher kennen gelernt und das gewusst, dann hätte ich dich für mich gebucht! So schade, dass man den Hochzeitstag nicht wiederholen kann! Wenn ich dich an meiner Seite gehabt hätte, wäre einiges besser gelaufen.“ – kommt dann als Reaktion.
Oder die Bräute erzählen mir sehr ehrlich, dass sie niemanden in ihrem Umkreis haben, dem sie den Job als Tätschmeister zumuten und fragen mich an.
Wer sollte dann Tätschmeister/Zeremonienmeister sein, wenn der/die TrauzeugIn nicht in Frage kommt? Und was sind eigentlich die Aufgaben eines Tätschmeisters?
Bei einem Tätschmeister handelt es sich um einen Hochzeitsverantwortlichen im Hintergrund, den Überblick behält und alles im Griff hat. Diese Person ist zuständig für den organisatorischen Teil und sollte ruhig, kommunikativ, offen, zuverlässig und kreativ (im spontanen handling von ungeplanten Herausforderungen) sein. Ein Organisationstalent wird hier vollen Einsatz zeigen können.
Die genauen Aufgaben eines Tätschmeister sind hier notiert anhand eines „Stellenbeschriebs“.
Dem/r TätschmeisterIn solltest du voll und ganz vertrauen können und Aufgaben abgeben können, denn es wird nur das umgesetzt, was du bereits geplant hattest. Hier ist es von Vorteil, wenn bereits einige Hochzeitserfahrungen im Voraus gemacht wurden (oder eben ein Hochzeitsplaner ist). Davon kannst du nur profitieren, denn ein Hochzeitsplaner hat immer sein Notfallkoffer dabei mit allen möglichen Sachen.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich als Tätschmeisterin mindestens 10 Stunden vor Ort anwesend sein werde. Oft reise ich am Vortag an und unterstütze das Team am Tag danach beim Abbau. All das braucht Zeit und Planung. Gäste sollten nach einer durchfeierten Nacht eigentlich nicht mehr arbeiten müssen ;)
Mach es dir einfach: lasse deine Trauzeugen Gäste sein und rede mit mir über deine Hochzeit. Mein Tätschmeister-Paket findest du auf meiner Website.
Ich freue mich auf dich!
Viele Grüsse.
Deine Anna